In der D.R. Kongo ist die jetzige politische Situation sehr angespannt. Eigentlich sollte Präsident Kabila nicht mehr gewählt werden und die ganze Parlamentswahl sollte letztes Jahr stattfinden. Aber dies geschah nicht. Man vermutet, die Regierung will weiter an der Macht bleiben. Diese Situation führt zu Unruhe und Gewalt mit Verletzten und Toten.
Nach vielen gescheiterten Versuchen einer gewaltfreien Lösung durch verschiedene politische Dialoge hat sich die CENCO, Bischofskonferenz der Katholischen Kirche in der D.R. Kongo, bereit erklärt, eine Vermittlerin zwischen Regierung und Opposition zu sein. Am 31. Dezember 2016 wurde ein Kompromiss zwischen beiden Seiten unterschrieben. Momentan ist die Umsetzung dieses Kompromisses die größte Hürde.