Er hat in Salzburg studiert und zu Wirtschafts-Clustern geforscht. Nach der Promotion hat er in Peru die Organisation Minka aufgebaut. Minka bedeutet auf Quechua, der Sprache der Inka-Nachfahren, Zusammenarbeit. Der Name ist Programm: Minka bringt Kleinbauern mit Märkten zusammen, Handwerk mit Tourismus - Einkommen wird geschaffen, Armut besiegt. Besonders liegen San Martín die biologische Landwirtschaft, der Klimaschutz und die Hochkulturen des alten Perus am Herzen.
Für sein herausragendes Engagement erhält Francisco San Martín den Romero-Preis 2018. Der in Erinnerung an den kürzlich heiliggesprochenen Oscar Romero vergebene Preis ist Österreich renommierteste Auszeichnung für Gerechtigkeit, Entwicklung und Frieden. Bisherige Preisträger/innen sind u.a. die Bischof Erwin Kräutler, die Menschenrechts-Aktivisten Waris Dirie oder die Salzburger Schwestern Margaretha und Maria Herlinde Moises. Der Preis wird von SEI SO FREI, der entwicklungspolitischen Aktion der Katholischen Männerbewegung vergeben.
Der Abend war eine gemeinsame Veranstaltung mit SEI SO FREI, der entwicklungspolitischen Aktion der Katholischen Männerbewegung.